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AutorenbildHuelya von Poswik

Warum beige farbene Objekte für Kleinkinder nicht ideal sind


Beige ist im Trend, oder? Es sieht super aus, keine Frage. Viele von uns lieben diesen cleanen, minimalistischen Look. Die beige Couch passt perfekt zu den Kissen, das Holzspielzeug sieht auf Instagram aus wie aus einem Magazin, und selbst bei Kindergeburtstagen sind beige und neutrale Töne gerade der Renner. Luftballons in sanften Cremefarben, Deko, die harmonisch wirkt – einfach schick!


Doch während Beige in unseren Augen perfekt für das moderne Zuhause wirkt, sollten wir auch darüber nachdenken, ob es das Beste für unsere Kleinen ist.

Kinder erleben die Welt anders als wir. Sie brauchen nicht nur Harmonie, sondern auch Stimulation, Vielfalt und Anregung.

Ist Beige wirklich das, was ein Kind braucht, um sich optimal zu entfalten?


Kinderzimmer in Beige
Kinderzimmer in Beige

Mangel an visueller Stimulation


Beige mag für unsere Augen entspannend sein, aber für Kinderäuglein ist es... naja, sagen wir mal: nicht besonders spannend.

Babys und Kleinkinder lieben Kontraste, knallige Farben, Dinge, die sofort ins Auge springen.

Beige dagegen? Das geht oft in der Umgebung unter. Wenn wir uns vorstellen, wie ein Baby die Welt entdeckt, dann brauchen sie starke Reize – und Beige liefert davon nicht viele.


Ein buntes Mobile über dem Bettchen, farbenfrohe Bausteine oder ein grell bedruckter Ball können die Aufmerksamkeit von Kindern viel besser fesseln als neutrale Töne.

Diese Stimulation hilft nicht nur beim Sehen, sondern unterstützt auch die allgemeine Entwicklung. Beige hingegen bleibt oft unscheinbar und bietet keine nennenswerten Reize.


Förderung der Wahrnehmung


Wussten Sie, dass Farben wie Rot, Blau oder Gelb Kleinkindern helfen, ihre Wahrnehmung zu schärfen?

Mit diesen Farben können sie besser lernen, Unterschiede zu erkennen und ihre Sinne zu trainieren.

Beige? Das bleibt oft einfach "da" – nicht aufregend genug, um wirklich Aufmerksamkeit zu erregen.


Die Fähigkeit, verschiedene Farben zu unterscheiden, spielt eine große Rolle für die visuelle Entwicklung.

Sie hilft Kindern dabei, Formen, Entfernungen und Bewegungen besser wahrzunehmen. Farben wecken auch Neugier und motivieren die Kleinen, ihre Umgebung zu erkunden – ein wichtiger Teil ihres Lernprozesses. Beige hingegen kann schnell langweilig wirken und verpasst diese Chance.



Weniger emotionale Anregung


Farben haben eine riesige Wirkung auf unsere Gefühle. Bei Kleinkindern sind das oft Gelb für Freude, Rot für Energie – Farben, die Neugier wecken und zum Erkunden einladen.

Beige hingegen ist... eher neutral. Es lässt die Kleinen einfach kalt, was schade ist, weil Neugier so wichtig für ihr Wachstum ist.

Das bedeutet nicht, dass Beige komplett vermieden werden muss.


Aber wir sollten uns bewusst fragen: Warum gestalten wir alles in Beige? Lieben unsere Kinder diese neutralen Töne, oder würden sie sich über bunte, lebendige Farben mehr freuen? Letztendlich geht es darum, eine Umgebung zu schaffen, die das Kind inspiriert, statt es mit neutralen Farben zu langweilen.


Fazit


Beige mag für uns schick und modern sein, aber für Kleinkinder ist es oft zu langweilig, um sie wirklich zu fördern.

Kinder brauchen Farben – und zwar bunte, lebendige Töne, die ihre Neugier wecken, ihre Wahrnehmung schärfen und sie emotional anregen.

Statt auf reine Ästhetik zu setzen, sollten wir eine Balance schaffen: neutrale Farben für den modernen Look kombiniert mit farbenfrohen Akzenten, die unsere Kinder zum Lächeln bringen. Am Ende geht es doch darum, dass sich unsere Kleinen in ihrer Umgebung rundum wohl und inspiriert fühlen.


Happy Kind mit bunten Spielsachen
Happy Kind mit bunten Spielsachen


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